Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen (GATT)
Das GATT von 1947 schuf die Grundlage für den Abbau von Handelshemmnissen und förderte den globalen Handel. In den 1990er Jahren wurde es von der WTO abgelöst.

Definition GATT
Das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (General Agreement on Tariffs and Trade, GATT) wurde 1947 unterzeichnet und hatte das Ziel, den internationalen Handel zu fördern, indem es protektionistische Maßnahmen wie hohe Zölle und Handelsbarrieren (nicht-tarifäre Handelshemmnisse) abbaute, die die Weltwirtschaft in den 1930er Jahren belasteten.
Das GATT war eine bedeutende multilaterale Vereinbarung, die durch eine Reihe von Verhandlungsrunden fortlaufend erweitert wurde, um den freien Handel zu erleichtern und Handelshemmnisse zwischen den Mitgliedsländern zu verringern.
Das Abkommen legte den Grundstein für das moderne globale Handelssystem und war entscheidend für die Nachkriegsentwicklung der Weltwirtschaft. In den 1990er Jahren wurde GATT durch die Gründung der Welthandelsorganisation (WTO) abgelöst, die seitdem die Überwachung und Durchsetzung internationaler Handelsregeln übernimmt.