Altenquotient

Ein Wissensbeitrag zum Thema Wirtschaft von Jens Herold Esteves

Der Altenquotient ist ein demographisches Maß, das das Verhältnis von nicht erwerbsfähigen Alten zu erwerbsfähigen Personen beschreibt. Er zeigt, wie viele Abhängige wirtschaftlich unterstützt werden müssen.

Zuletzt aktualisiert am: 19.8.2024
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Definition Altenquotient

Der Altenquotient ist ein demographisches Maß, das das Verhältnis von nicht erwerbsfähigen Alten zur

einer Volkswirtschaft beschreibt. Zwar sind streng genommen auch Personen , die jünger als 15 Jahre sind, wirtschaftliche abhängig, die Gruppe der über 65-jährigen macht in entwickelten Volkswirtschaften allerdings oft die größere Gruppe aus. Bezieht man die Jungen mit ein, wird auch vom Abhängigkeitsquotienten gesprochen.

Dieser Quotient gibt an, wie viele nicht erwerbsfähige Personen von jeder potenziell erwerbstätigen Person wirtschaftlich unterstützt werden müssen. In manchen Analysen wird der Abhängigkeitsquotient weiter in den Jugendquotient und den Altenquotient unterteilt, um die spezifische Belastung durch junge und ältere Abhängige separat zu erfassen.

Ein hoher Abhängigkeitsquotient führt zu einer größeren finanziellen Belastung für die erwerbstätige Bevölkerung, da diese für die Versorgung einer größeren Anzahl von Abhängigen aufkommen muss. Dies stellt insbesondere für entwickelte Volkswirtschaften mit einer zunehmend alternden Bevölkerung eine wachsende Herausforderung dar.

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