Sharpe-Ratio
Die Sharpe-Ratio misst das Risiko im Verhältnis zur Rendite einer Investition. Je höher die Sharpe-Ratio, desto besser das Rendite-Risiko-Verhältnis.

Definition Sharpe-Ratio
Die Sharpe-Ratio ist ein zentrales Maß zur Bewertung des Rendite-Risiko-Verhältnisses einer Investition. Sie berechnet, wie viel Überschussrendite (Rendite über den risikofreien Zinssatz hinaus) pro Risikoeinheit (Volatilität) erzielt wurde. Eine hohe Sharpe-Ratio deutet darauf hin, dass eine Investition im Verhältnis zu ihrem Risiko überdurchschnittliche Renditen erzielt hat.
Die Standardabweichung misst hierbei die Schwankungen (Volatilität) der Rendite. Eine höhere Sharpe-Ratio ist wünschenswert, da sie signalisiert, dass die Rendite im Vergleich zu den eingegangenen Risiken überdurchschnittlich ist.
Anleger nutzen die Sharpe-Ratio, um verschiedene Anlageklassen, Portfolios oder Fonds zu vergleichen. Es ist ein beliebtes Tool im Risikomanagement, weil es die Volatilität mit einbezieht und so ein umfassenderes Bild der Performance einer Investition bietet. Allerdings sollten bei extremen Marktschwankungen andere Risikomaße zusätzlich herangezogen werden.